Dienstag, 29. Oktober 2013

Touring in New Delhi


Unser Tag startete heute um 8:30 mit einem Frühstück am hoteleigenen Buffet. Um 9:30 Uhr sind wir dann zu Fuß zur nahegelegenen Bahnstation aufgebrochen und sind mit der Metro in die Stadt gefahren. Unser erstes Ziel waren die Parlamentsgebäude, welche im ehemaligen britischen Viertel liegen. Im Vergleich zu dem, was wir bisher von Indien gewohnt waren, ging es hier verhältnismäßig ruhig zu. Die breiten Straßen und großen Grünflächen waren eine willkommene Abwechslung. Nachdem wir den indischen Präsidenten in einer Kolonne aus dem geschützten Bereich des Parlamentes fahren sahen, war es uns gestattet, in Richtung seines Palastes weiterzugehen.



Leider gab es eine zweite Absperrung; da wir durch diese nicht durchgelassen wurden, entschieden wir uns, in Rikschas zu je drei Personen zum nahegelegenen India Gate zu fahren. Eine Fahrt kostete 30 Rupien.



Da wir mehrere Rikshas benötigten, mussten erste Gruppe am India Gate warten, bis die anderen nachkamen. Lucas wurde von einem Affen angesprungen, woraufhin ihn die restliche Gruppe mit Desinfektionsmitteln eindeckte. Nachdem wir das India Gate besichtigt hatten, liefen wir durch die Grünanlagen zurück zur Metrostation, wobei wir Streifenhörnchen und eine Horde Affen sahen, die sich frei auf dem Gelände aufhielten.


Mit der Metro fuhren wir, wie am Samstag auch schon zum Connaught Circus, welcher aus vielen Markenläden und kleinen Straßenständen bestand, die kreisförmig angelegt sind. Nach einem ausgiebigen Mahl im Nobelrestaurant  “Zur Goldenen Möwe”, bekamen wir drei Stunden Freizeit, welche wir zum Einkaufen von Kleidung und kleinen Souvenirs nutzten. Um 17:30 traten wir zum letzten Mal die Reise mit der hoffnungslos überfüllten U-Bahn an. Abends trafen wir uns nochmal zu einem Abschlussdinner im Hotelrestaurant und ließen den Tag entspannt in Spa & Pool ausklingen.

Um 23 Uhr hörten wir Trommeln und Böllerschüsse. Eine Hochzeit! Sofort stürzten einige von uns mit Kameras bewaffnet (und im veeery casual look) zur Lobby, um Fotos zu schießen. Nachdem wir den prunkvoll geschmückten Bräutigam ausreichend abgelichtet hatten, wollten wir ja schließlich auch die Braut zu Gesicht bekommen. Wir schlichen uns zum Hochzeitssaal, um dort auf sie zu warten. Wir wurden vom Vater der Braut und ihrem Schwiegervater entdeckt und sofort in den Hochzeitssaal geschleppt. Beide bestanden darauf, dass wir bis 4 Uhr morgens zur eigentlichen Trauung bleiben sollten, um die Hochzeit mitzufeiern. Es war schwierig, dieser Situation höflich zu entkommen. Wir warteten einen Augenblick ab,  bis die Väter sich um die Braut kümmerten, die nun hereingeführt wurde. Schnellstens und ganz unauffällig schlichen wir uns um 1 Uhr davon.



What an interesting experience!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen