Unser Tagesprogramm begann um 9.30 Uhr mit einem Treffen in der Bombay International School.
Schließlich folgte eine Sightseeing Tour on bus durch
Mumbai, die jedoch ohne Austauschschüler stattfand.
Während der Fahrt unterhielt uns Frau Anaheeta mit
spannenden Geschichten und Informationen über die Umgebung Mumbais.
Die intensivsten Eindrücke, die wir von dem ersten Zwischenstopp
wahrnahmen, waren die bunte Kultur und die unterschiedlichen Lebensweisen der
Inder, damit verbunden die Schere zwischen Arm und Reich. Dabei hatten wir die
Chance, die Lebensweise hautnah mitzuerleben. Überall bekamen wir kleine
hinduistische Tempel zu Gesicht, die uns den traditionellen Glauben von Indien
nahe brachte. Dank des muslimischen Feiertages waren die Straßen für indische
Verhältnisserelativ leer und wir kamen gut voran. Fasziniert von den vielen
kleinen Läden, an denen alte Küchenwagen bis zu einer neuen Frisur angboten
wurden, stiegen wir wieder zurück in unseren Bus. Dabei erging es uns jedes mal
gleich. Von der Bullenhitze in den eiskalten Bus.
Wir machten noch mehrere Kurzstopps, unteranderem bei den
“Hanging Gardens”, dem höchsten Punkt Mumbais. Trotz der bescheidenen Aussicht
waren die mächtigen “Villen” der extrem Reichen deutlich zu erkennen. Erstaunt
und ungläubig betrachteten wir vor allem eines der riesen Hochhäuser, dass
einer einzigen Familie von 5 Personen gehörte und insgesamt an die 600
Mitarbeiter und Bedienstete beherbergte. Bei einem anderen Kurzstopp
betrachteten wir die dhobis, die Wäscher bei ihrer Arbeit. Zuletzt haben wir das
Gate of India besichtigt, wie auch neben an das wunderschöne Taj Mahal Hotel
betrachtet. Dort sahen wir auch des öfteren viele Straßenkinder, die sehr
aufdringlich waren und an unserer Kleidung zerrten um Geld. Um unsere
Aufmerksamkeit zu Erlangen zeigten sie uns Kunststücke, wie Kopfstände auf dem
harten Asphalt. Nun begaben wir uns wieder auf den Rückweg zur Schule, von der
wir von unseren Gasteltern oder sogar Chauffeuren abgeholt wurden.
Abends um 19:30 Uhr hatten wir ein Welcome-Dinner im historischen
Yacht-Club, der seit 150 Jahren geführt wird. Im Festsaal spielte ein DJ moderne Musik bei einer gelassenen Stimmung. Das Drei-Gänge-Menü
war besonders lecker, wobei so mancher aufpassen musste dass er nicht plötzlich
eine extrem scharfe Speise aß. Nach einer kurzen Führung durch den Yacht-Club
fand der Abend ein spätes Ende.
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