Montag, 21. Oktober 2013

"India Jones" in Bollywood and Hare Krishna

Heute begann unser Tag besonders früh; schon um 7.30 Uhr trafen wir uns in der BIS. Nachdem sich alle Schüler eingefunden hatten, ging es mit dem Bus los in Richtung Nationalpark. Nach eineinhalb Stunden Fahrzeit kamen wir in dem 100qkm großen Park an. Zuerst wurde uns mitgeteilt, dass es hier 22 Leoparden gibt, die vor kurzem mehrere Kinder getötet haben.


Das besondere an dem Park sind die Höhlen, von denen es 110 Stück gibt. Die Kanheri Caves wurden in den massiven Stein gemeiselt. Sie besitzen ein System aus Rillen und Tanks zur Wasserversorgung, genau so wie es Mumbai auch heute in moderner Form nutzt. Die Höhlen sind mit vielen Steinmetzarbeiten verziert, darunter auch zwei riesige Skulpturen, eine glückliche und eine traurige.

Abschließend sind wir noch auf den höchsten Punkt gestiegen um das großartige Panorama zu genießen und Bilder zu machen.


Schon ging es zu unserer nächsten Station, der Filmcity. Wir fuhren mit dem Bus durch das riesige Gelände, vorbei an den Sets für Filme und TV-Serien. Über 30000 Menschen arbeiten hier, die Schauspieler nicht mit eingerechnet. Nach einiger Suche fanden wir ein Set, bei dem wir die Dreharbeiten zu einer indischen Serie beobachten konnten.

Es folgte eine kurze Pause und die Fahrt zu unserem nächsten Programmpunkt. Dieser war der ISKCON Tempel ("International Society for Krishna Consciousness (Hare Krishna Movement)"). Als estes gab es das wohlverdiente Mittagessen, bei dem viel gelacht wurde. Anschließend bekamen wir etwas über den Tempel, und ueber ihre Kultur und Glaubensgemeinschaft erzaehlt. Sie wurde erst 1965 in New York wiederbelebt und kam über Europa nach Indien. Da sie für jeden offen steht, kann jeder in den Tempel kommen.
Dort findet dann Unterricht und natürlich Gottesdienst statt. Nach kurzer Zeit sah man die Müdigkeit jedem Schüler an und es war schwer sich auf das Gespraech zu konzentrieren. Selbst den Lehrern wurde es zu lang und sie versuchten, mit einer Disskusion den Vortrag zu beenden.
Einem Rundgang durch den Tempel folgten wir trotzdem und sahen dabei eine Messe, welche die schon fast fanatische Anbetung des Gottes Krishna zeigte, obwohl uns unser Temeplfuehrer genau das Gegenteil erzaehlt hatte.
Auf dem Rückweg zeigten sich erneut die Auswirkungen des langen Tages; einige der Schüler nutzten die einstündige Fahrt um zu schlafen. Der Bus setzte uns alle vor der BIS ab, und dann konnte jeder nach Hause und sich ausruhen.

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