Mittwoch, 23. Oktober 2013

The other side of the Rupee

Wir trafen uns an der BIS und fuhren dann zum Planetarium, in dessen Keller die Schüler der Akanksha Schule Nachhilfe erhalten. Akanksha ist eine Schule, welche von freiwilligen Lehrerinnen organisiert wird und für Kinder ist, die wegen ihrer finanziellen Situation und sozialen Status eigentlich nicht in die Schule können. Wir durften aber nicht zur eigentlichen Schule, da dort gerade Examen waren. Wir lernten die dortigen Kinder kennen und sie waren alle sehr nett.

Wir gingen alle vereinzelt zu zwei Akanksha Schüler und stellten uns Gegenseitig unsern Alltag und unser Land vor; einige wollten sogar unbedingt mehr über die Politik und Geschichte Deutschlands wissen. Alle Schüler waren sehr interessiert und aufmerksam.




Eine Lehrerin zeigte uns ein Video über die Schule und erzählte, dass die Schule vor zwanzig Jahren gegründet wurde und seitdem immer größer geworden ist. In einer Klasse befinden sich circa 80 Schüler und in einer Klassenstufe circa 500 Schüler. Insgesamt sind etwa 10000 Schüler in der Slumschule und lernen Rechnen, Lesen, Schreiben, um einen Abschluss zu schaffen und später vielleicht einen Job zu bekommen. Auch wird ihnen die Welt innerhalb und außerhalb der Slums näher gebracht, indem aktuelle Themen diskutiert werden und soziale Normen werden ihnen beigebracht; all dies dient dazu, sie auf ein besseres Leben vorzubereiten.


Nach dem Besuch an der Akanksha Schule wurden wir zurück zur BIS gefahren und aßen dort zu Mittag. Anschließend hatten wir Zeit mit der Schulleiterin und den Lehrern, die mit dem Austausch zu tun hatten, unseren Indienaustausch ausführlich zu diskutieren. Wie gaben ihnen Feedback und überreichten der Schulleiterin und der Lehrerin Frau Anu einen Blumenstrausz als Dankeschön.
Daraufhin kehrten wir alle zu den unseren Gastfamilien zurück und hatten etwas Freizeit.


Am Abend war dann ein Abschiedsdinner in einem etwas lustig aufgebauten Restaurant. Es war dort indisch eingerichtet und war eine kleine Nachbildung eines Dorfes.





Nach dem Essen kamen zuerst einige Mitarbeiter mit Rasseln und einem Pferd.




Anschließend wurde getanzt. Man tanzt, während man zwei Stöcke nimmt und sie auf die Stöcke des Partners schlägt. Zuletzt gab es ein kleines Puppentheater. Es war sehr schön in dem Restaurant und auch das Essen war sehr gut. Die Shows mit dem Pferd und den Stöcken waren sehr unterhaltsam und amüsant.

Wir alle hatten unglaublich viel Spaß an dem Tag.





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