Mittwoch, 21. Oktober 2015

Bericht 4.Tag:

Ziel des heutigen Ausflugs war der Borivali National Park. Wir trafen uns also alle am Eingang der BIS (Bombay International School) um 8:30, nachdem wir mit unseren Austauschpartnern den Schulweg gefahren wurden, im Bus, im Taxi, von den Eltern oder vom Chaffeur. 
Als jeder dort war fuhren wir also im klimatisierten Bus zum Nationalpark. Die Fahrt dauerte etwa 1- 1,5 Stunden. Dort angekommen wurden wir angewiesen auf gar keinen Fall Im Park zu essen, weil Affen, die wir später auch noch zu sehen bekamen, alles versuchen würden um an das Essen zu kommen. Nicht einmal 5 Minuten nach dieser Warnung sahen wir die ersten Opfer der Affen, die anscheinend keine Ahnung davon hatten, wie aufdringlich Affen werden können.
Das besondere an diesem Nationalpark waren, außer natürlich die Essensdiebe, die sogenannten Kanherihölen, von der es im Park 110 Stück gibt. Sie sind etwa 2500 Jahre alt und wurden von Mönchen nur mit Hilfe von Hammer und Meisel gebaut. Wer jetzt eine 2qm große, 1m hohe Höhle, mit schräger Decke vor Augen hat liegt absolut falsch! Die Größte, die wir gesehen haben war so groß wie eine kleine Kapelle und genauso detailreich verziehrt. Der Guide der uns im Park betreute, erzählte uns auch, wie die damaligen Höhlenbewohner an Wasser kamen. In das gesamte „Dach’’ der Höhle wurden Rinnen hineingemeiselt, durch die das Regenwasser zu einem Auffangbecken geleitet wurde. In den Auffangbecken ist auch heute noch Wasser, da die Rinnen ja immer noch existieren. Es ist aber sehr dreckig, weil ja nie jemand etwas von dem Wasser benutzt, es also sehr lange im Becken bleibt.
Nachdem wir in zwei der  größeren Höhlen hineingegangen sind, und viele etwas kleinere von ihnen von außen gesehen haben, sind wir über ebenfalls in den Fels gehauene Treppen auf einen höheren Punkt gelaufen, von dem wir die beste Sicht auf Mumbai hatten.
Zum Mittagessen sind wir in einen ISCKON Tempel, wo wir vegetarischen Essen bekomen haben. ISCKON ist eine religiöse Organisation, die das Leben als höchstes Gut sieht, also im wahrsten Sinne des Worte keiner Fliege etwas zu leiden tun würden. Dazu zählt auch, dass sie nichts essen, was unter der Erde ist, da dabei Würmer getötet werden könnten.
Als wir uns dann auf den Rückweg gemacht haben, sind wir noch an der Villa des wohl bekanntesten Bollywoodstarts, Shahruck Khan, der jedocht trotdem nicht jedem von uns bekannt war.
Außerdem hielten wir kurz, um eine Kirche zu besichtigen.
Als wir gegen 16:45 wieder an der Schule ankamen, warteten bereits die Inder auf uns, und wir fuhren direkt in einen Club, in dem wir Fusball spielen bzw. im clubeigenen Pool chillen konnten. 
Am Abend sind dann fast alle Pizzaessen gegangen.
So beendeten wir den 4. Tag, während sich vermutlich die meisten Kellner und der ein oder anderen von uns über den insgesamt 14. spontanen Vortrag von Happy Birthday zum inzwischen vertagten Geburtstag von Maria aufregten. 
An dieser Stelle nochmal: Alles Gute Maria!!!!!!!!!!!!

-Jonathan



       

         

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